Wir erklären euch im folgenden Artikel die Grundlagen von Blackjack und bringen euch eines der populärsten Karten-Glücksspiele von klassischen sowie Online-Casinos näher. Die Ursprünge des Blackjack reichen bis ins Jahr 1601 zurück. Zum Beispiel beschrieb Miguel de Cervantes (Autor von Don Quixote) in einer seiner Kurzgeschichten ein Kartenspiel, bei dem es darum geht, 21 Punkte zu erreichen.
In den Anfangstagen des Spiels boten in den USA die damaligen Casinos erstmals erhöhte Auszahlungen für Spieler mit einem Buben und einem Pik Ass auf der Hand. Aus der Kartenkombination Schwarzes Ass (Black Ace) & ein Bube (Jack) erklärt sich zugleich der Name des Spiels. Die Grundregel, dass ein Ass in Kombination mit einer 10-wertigen Karte die gewinnbringende Kombination ist, besteht bis heute.
Die Blackjack Spielregeln sind einfach und für jedermann gut zu verstehen. Obwohl es sich um ein Glücksspiel handelt, empfinden viele Casino Besucher in aller Welt es als enorm fair. Sie wertschätzen, dass sie den Spielverlauf durch kluge Entscheidungen zu ihren Gunsten beeinflussen können.
Die Kartenwerte beim Blackjack
Die Blackjack Kartenwerte sind schnell erklärt:
- Die Karten 1-10 zählen entsprechend ihres Wertes,
- Bube, Dame und König jeweils mit 10.
- Die Asse können mit 1 oder 11 in die Wertung eingehen. Sie werden im gesamten Spielverlauf immer zu eurem Vorteil gezählt.
Spielprinzip von Blackjack
Beim Blackjack spielen alle gegen den Dealer. Das Ziel des Spiels besteht darin, den Dealer zu schlagen. Dafür müsst ihr mit zwei oder mehr Spielkarten näher an 21 Punkte kommen als er oder diesen Wert im besten Fall exakt treffen. Weist eure Hand am Ende einen höheren Wert als 21 auf, habt ihr verloren. Im Blackjack Jargon habt ihr euch dann “überkauft”. Am Blackjack Tisch steht jeder Platz für eine Hand, die gespielt wird.
Zum Spielablauf: Der Dealer teilt den Spielern im Uhrzeigersinn jeweils zwei Karten offen aus. Er gibt sich selbst ebenfalls zwei Karten, von denen er aber zunächst nur eine offenlegt. Dann müsst ihr entscheiden, ob ihr stehenbleibt oder euch eine weitere Karte geben lassen wollt. Im ersten Fall lauft ihr Gefahr, dass der Dealer im weiteren Spielverlauf näher an die 21 herankommt, während ihr im zweiten Fall je nach Ausgangslage bereits das Risiko eingeht, euch zu überkaufen. Solange der Wert eurer Hand unter 21 liegt, könnt ihr jederzeit weitere Karten anfordern.
Nachdem alle Spieler ihre Entscheidungen getroffen haben, deckt der Dealer seine zweite Karte auf. Je nach Blackjack Variante ist er bei bestimmten Werten seiner eigenen Hand gezwungen, eine weitere Karte zu ziehen oder stehenzubleiben. Im Anschluss werden die Hände der Spieler mit der des Kartengebers verglichen. Wenn ihr näher an 21 seid als der Dealer, habt ihr gewonnen und werdet 1:1 ausgezahlt. Bei einem Einsatz von CHF 10.00 beträgt euer zusätzlicher Gewinn also CHF 10.00. Solltet ihr euch überkauft haben oder der Dealer das bessere Blatt haben, seid ihr euren Einsatz los. Bei einem Unentschieden (Push; Tie) erhaltet ihr euren Einsatz zurück.
Wenn ihr mit euren ersten beiden Karten auf Anhieb auf 21 Punkte kommt, habt ihr einen Blackjack und damit sofort gewonnen! Euch erwartet dann eine höhere Auszahlung, die meist im Verhältnis 3:2 erfolgt. Bei einem Einsatz von CHF 10.00 entspricht das einem zusätzlichen Gewinn von CHF 15.00.
Eifache Blackjack-Strategie
- Kleiner als 8: immer ziehen
- 9, 10 oder 11: verdoppeln, noch eine Karte ziehen
- 12: stehen bleiben, wenn der Dealer 4 bis 6 hat, sonst ziehen.
- 13 bis 16: stehen bleiben, wenn der Dealer 2 bis 10 hat
- 17 oder höher: immer stehen bleiben
- A-8 und A-9: keine weitere Karte fordern
- AA: immer Blatt teilen
- Zwei Zehner: niemals teilen
- Zwei Siebener: aufteilen, wenn der Dealer 2 bis 7 hat, sonst ziehen.
- A-4: verdoppeln, wenn der Dealer 4 bis 6 hat, sonst eine weitere fordern.
Einschränkungen für den Dealer
Meist ist in den Regeln festgelegt, dass er bei einem Kartenwert von 16 oder niedriger eine weitere Karte ziehen muss. Zugleich auch, dass er ab 17 keine weitere Karte mehr nehmen darf. Insofern ist der Kartengeber beim Blackjack für seine Gegner nicht nur leicht berechenbar, sondern auch gut schlagbar.
Versicherung
Wenn die offene Karte des Dealers ein Ass ist, besteht die Gefahr, dass er einen Blackjack auf der Hand hat und diese Runde für euch nicht zu gewinnen ist. Um das Verlustrisiko zu minimieren, könnt ihr euch an vielen Tischen gegen einen Blackjack des Gebers versichern. Dafür müsst ihr einen Extra-Einsatz leisten, den ihr auf dem Insurance Feld platziert. Falls der Dealer tatsächlich die beste Hand erwischt hat, wird eure Versicherung mit 2:1 ausgezahlt.
Hand teilen
Wenn ihr nach dem Kartengeben ein Paar habt, könnt ihr eure Hand teilen (splitten). Dafür müsst ihr zunächst einen neuen Einsatz in der Höhe eures ersten Einsatzes leisten. Anschließend bekommt ihr jeweils eine neue Karte und spielt dann mit euren beiden neuen Händen weiter.
Einsatz verdoppeln
Hier entscheidet ihr euch, euren Einsatz zu verdoppeln und im Gegenzug nur noch eine weitere Karte zu ziehen (Double Down). Das lohnt sich natürlich besonders, wenn ihr eine 11 auf der Hand habt. Wenn euch dann eine 10-wertige Karte ausgeteilt wird, habt ihr alles richtig gemacht. Im Gegenzug tragt ihr aber natürlich auch das volle Risiko, bei einer ungünstigen nächsten Karte (z.B. einer 2) nicht mehr weiter agieren zu können.
Nun kennt ihr die Grundregeln von Blackjack und seid gerüstet für das Spiel. Wir wünschen euch viel Freude und Erfolg beim Spielen – ihr könnt es gleich hier auf Casino777.ch ausprobieren.