Wie spielt man

Wie spielt man Black Jack Double Exposure?

In einem früheren Blog wurde Euch Black Jack vorgestellt. Wie erwähnt ist Black Jack eines der bekanntesten und beliebtesten Casino Spiel überhaupt. Das liegt zum einen Teil an den einfachen Regeln und den sehr guten Auszahlungsquoten, zum anderen aber auch an den zahlreichen Varianten. Heute möchten wir Euch eine in Europa noch wenig bekannte Art des Black Jack näher bringen und euch erklären: Wie spielt man Blackjack Double Exposure?

Black Jack Double Exposure

Wie schön wäre es wohl bei Black Jack die ersten beiden Karten des Dealers zu kennen ? Bei Double Exposure geht dieser Spieler Traum in Erfüllung:

Spielregeln

Der wesentliche Unterschied zu anderen Black Jack Varianten: Nachdem der Dealer die zweite offene Karte für jeden Spieler ausgeteilt hat, legt er sich selbst die zweite Karte offen auf den Tisch. Gewöhnlich sind die Regeln gleich wie bei Black Jack ausser:

  • Bei Gleichstand gewinnt die Bank, ausser bei Black Jack
  • Der Black Jack des Spielers wird 1:1 ausbezahlt
  • Der Spieler darf nur einmal teilen.
  • Wie auch bei den “konservativen” Black Jack Spielen gibt es unterschiedliche Hausregeln z.B.:
  • Hit oder Stay bei soft 17
  • Doppeln nach dem Teilen
  • Nur 9,10 oder 11 verdoppeln.

Vorteile für den Spieler

Das oft sehr lästige, lange Überlegen der Mitspieler fällt bei Kartenwerten von 17 oder höher des Dealers weg. Hat die Bank z.B.: 18 kauft der Spieler bei einer Hand von 18 oder weniger. Die zweite offene Karte erleichtert das Verdoppeln, wenn etwa 15 oder 16 aufliegen. Es ist manchmal korrekt zwei Zehner zu teilen. Bei sauberer Spielweise ist Double Exposure eines der besten Casinospiele.

Einfache Black Jack Double Exposure Strategie

Du hast eine Hard Hand

  • 5-7: zieht gegen 4 bis 13 und 17 bis 20 doppelt gegen 14,15,16 hard und zieht gegen 12 bis 16 soft
  • 8: zieht gegen 4 bis 11 und 17 bis 20 doppelt gegen 12 bis 16 und zieht gegen 12 bis 16 soft
  • 9: zieht gegen 4, 7 bis 11 und 17 bis 20 doppelt gegen 12 bis 16 und zieht gegen 12 bis 16 soft
  • 10: zieht gegen 9 bis 11 und 17 bis 20 doppelt gegen 4 bis 8 und 12 bis 16 zieht gegen 12,13 und doppelt. 14 bis 16 soft
  • 11: zieht gegen 10, 11 und 17 bis 20 doppelt gegen 4 bis 9 und 12 bis 16 zieht gegen 12 und doppelt 13 bis 16 soft
  • 12-20: werden niemals gedoppelt und stehen immer gegen 4 bis 6
  • 12: steht von 12 bis 16 zieht gegen 7 bis 11 und 17 bis 20 und steht bei 16 und zieht gegen 12 bis 15 soft
  • 13: steht von 12 bis 16 zieht gegen 7 bis 11 und 17 bis 20 und steht bei 14,15,16 und zieht gegen12,13 soft
  • 14: steht von 11 bis 16 zieht gegen 7 bis 10 und 17 bis 20 und steht von 13 bis 17 und zieht gegen 12 soft
  • 15-20: stehen gegen 12 bis 16 soft
  • 15: steht bei 10 bis 16 zieht gegen 7 bis 9 und 17 bis 20
  • 16: steht bei 8 bis 16 zieht gegen 7 und 17 bis 20
  • 17: steht bei 4 bis 16 zieht gegen 17 bis 20
  • 18: steht bei 4 bis 17 zieht gegen 18 bis 20
  • 19: steht bei 4 bis 18 zieht gegen 19,20
  • 20: steht bei 4 bis 19 zieht gegen 20

Du hast eine Soft Hand

Solltest Du eine soft Hand haben, gibt es vier wesentliche Unterschiede in Deiner Strategie:

  • Gegen hard 12 bis 16 der Bank doppelst Du soft 12 bis 20
  • Gegen hard  4 bis 11 werden 15 gegen 6, und 16 bis 18 gegen 5 und 6 gedoppelt
  • Gegen hard 7 bis 11 der Bank ziehst Du mit soft 13 bis 17, mit soft 18 gegen 8 bis 11
  • Gegen soft 12 bis 16 der Bank ziehst Du mit soft 13 bis 17, mit soft 18 gegen 12 bis 15

Paare: Teilen / Verdoppeln

  • A,A: zieht gegen 11 und 17 bis 20 hard und teilt 4 bis11 und 12 bis 16 hard und12 bis 16 soft
  • 10,10: zieht gegen 20 und teilt ! gegen 13 bis 16 sonst wird gezogen
  • 5,5: zieht gegen 9 bis 11 und 17 bis 20 hard, 12,13 soft, doppelt gegen 4 bis 8 und 12 bis 16 (gegen 16 wenn nach dem Teilen doppeln erlaubt ist, sonst doppeln) hard und 14 bis 16 soft

Die anderen Paare teilen meist gegen 4 bis 6 und 12 bis 16 hard und 2,2, bis 6,6 zieht gegen 12 bis 16 soft, 7,7 bis 9,9 steht meist gegen 12 bis 16 soft. Solltet Ihr die exakte Strategie nachlesen wollen, könnt Ihr uns gerne schreiben. Natürlich ändert sich Eurer Ziehverhalten, wenn die Bank mit soft 17 noch kauft – aber das würde den Rahmen dieses Blogs sprengen.

Was macht den Reiz des Black Jack Double Exposure aus?

Durch das Wissen um den Punktestand des Dealers und den daraus resultierten „Verzweiflungsaktionen“ z.B.: 20 gegen 20 der Bank nimmt eine Karte, ergeben sich unerwartete Gewinnsituationen, wenn in diesem Fall das Ass für den Spieler gezogen wird. Viele nervige und lange Überlegungen von unsicheren Mitspielern fallen weg, weil ab einem Kartenwert von 17 oder mehr der Bank das Ziehverhalten vorgegeben ist. Gerade für Spieler, die viel Black Jack spielen oft eine sehr willkommene Abwechslung. Diese Variante wurde von Richard Epstein, einem bekannten Spieletheoretiker entwickelt und wurde 1979 erstmals in Las Vegas gespielt. Seitdem erfreut sich Double Exposure – auch als Zwei Karten Spiel – bekannt ungebrochener Beliebtheit.

Im nächsten Blog werden die Unterschiede zwischen dem Black Jack Spiel mit bzw. ohne Hole Card des Dealers erläutern – bleibt gespannt!

In der Zwischenzeit findest du auf Casino777.ch verschiedene Black Jack Varianten.